8,09 kg
3999 Euro
KTM Revelator Alto Elite: Rennrad im Test
in Test & Technik
KTM Revelator Alto Elite: Rennrad im Test
KTM Revelator Alto Elite im Test
Das Allround-Racemodell KTM Revelator Alto Elite wurde im vergangenen Jahr neu überarbeitet. Die optisch markanteste Änderung: Der charakteristische „Knick“ an den Sitzstreben kurz vor dem Sitzrohr ist verschwunden. Die Streben verlaufen nun „klassisch“ gerade nach unten zur Steckachse. Die Verwindungssteifigkeit des Rahmens aus T800-Carbon ist auch beim neuen Modell auf einem sehr hohen Niveau.
KTM entwickelte das Revelator Alto hin zu einem aerodynamischen Allrounder – die Rohrformen sind am gesamten Rahmen flächiger als noch beim Vorgänger, auffällig ist zudem das sehr voluminöse Tretlager.
Fahrverhalten und Sitzposition
Die Variante Elite ist die günstigste. Dies wirkt sich in Form eines Gewichts von 8,09 Kilogramm in der Größe M aus. Das Fahrverhalten erwies sich dennoch als agil – zudem ist die Laufruhe vergleichsweise hoch. Dafür sind das relativ lange Steuerrohr, der 72-Grad-Lenkwinkel sowie der mit 995,3 Millimetern recht lange Radstand mitverantwortlich.
Durch die deutliche Sattel-Lenker-Überhöhung und den vergleichsweise langen Reach fällt die Sitzposition eher tief, sportiv und klar gestreckt aus.
Die sportliche Race-Ausrichtung setzt sich beim Dämpfungskomfort fort. Dieser stand bei der Entwicklung des Revelator Alto weniger im Mittelpunkt. Aufgrund der tief ansetzenden Sitzstreben und der weit ausgezogenen und vergleichsweise stark flexenden Carbon-Sattelstütze liegen die Komfortwerte dennoch noch auf einem ordentlichen Niveau.
Laufräder und Reifen
Die Mavic-Ksyrium-Laufräder sind robust – mit ihrem Gewicht von 1670 Gramm gehören sie zudem zu den leichteren Aluminium-Modellen.
Auf ihnen sind 28 Millimeter breite Schwalbe-One-Reifen montiert, die durch ihre Dämpfungseigenschaften viel zum Fahrkomfort des KTM beitragen, und zudem mit ihrem geringen Rollwiderstand punkten.
Gruppe und Bremsen
Die Schaltperformance der neuen elektronischen Shimano-105-Di2-Gruppe überzeugte mit schnellen Gangwechseln und Zuverlässigkeit. Die montierte Übersetzung mit einer 50/34-Kompaktkurbel vorne und einer 11-34 Kassette ist sehr ausgewogen und „bergfreundlich“ gewählt.
In den hydraulischen 105-Scheibenbremsen drehen sich vorne wie hinten je 140-Millimeter-Discs. Hier könnten 160-Millimeter-Scheiben, beziehungsweise zumindest eine vorne, auch schwereren Fahrern noch mehr Reserven in langen schnellen Abfahrten bieten.
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Detailaufnahmen des KTM Revelator Alto Elite
KTM Revelator Alto Elite im Test: Fazit
Steif, aerodynamisch, ausgewogen – das KTM Revelator Alto bietet viel und spricht viele Fahrertypen an. Das Fahrverhalten ist sehr agil und direkt, die Laufruhe hoch. Beim Gewicht besteht noch etwas Tuning-Potenzial.
Sie haben Interesse am KTM Revelator Alto Elite? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
KTM Revelator Alto Elite: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 3999 Euro |
Gewicht | 8,09 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano 105 (140/140 mm) |
Schaltgruppe | Shimano 105 Di2 |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-32 |
Laufräder | Mavic Ksyrium S Disc |
Reifen | Schwalbe One, 28 mm |
Vorbau | FSA NS Road; 100 mm |
Lenker | FSA ACR; 420 mm |
Stütze | KTM CompLink zero Alloy |
Sattel | Selle San Marco |