7,64 kg
5399 Euro
Parapera Atmos²: Endurance-Rennrad im Test – Allround-Tipp
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Parapera Atmos²: Endurance-Rennrad im Test – Allround-Tipp
Parapera Atmos² im Test: Allround-Tipp
Atmos bedeutet Dampf. Der Name passt zu der Ausrichtung des Modells des bayerischen Herstellers Parapera. Das neue Parapera Atmos² ist nicht der Nachfolger des Atmos – es ist eine komplette Neuentwicklung.
Die Formensprache des Carbon-Rahmens ist nun völlig anders, alle Leitungen und Kabel sind vollintegriert, der Stack ist zehn Millimeter niedriger. Parapera beschreibt den Charakter des Atmos² als „goldenen Mittelweg aus Aerodynamik und Gewicht“.
Race-Ausrichtung
Wie alle anderen Parapera-Modelle so ist auch die Neuentwicklung auf den sportiven Race-Einsatz ausgerichtet. Diese Ausrichtung wird schon vor der ersten Fahrt deutlich – sobald man das Rad anhebt. 7,64 Kilogramm wiegt das Testmodell der Rahmengröße M, ein Top-Wert in diesem Testfeld.
Die Sitzposition fällt dem Race-Charakter entsprechend recht lang, tief und gestreckt aus.
Weitere Besonderheiten: Das Atmos² ist nicht nur als Disc-, sondern auch als Rimbrake-Variante erhältlich – und der Rahmen ist sowohl für elektronische als auch für mechanische Gruppen ausgelegt. Der mit seinen tief ansetzenden Kettenstreben und „kantigen“ Aero-Rohrformen optisch auffällige Rahmen besteht aus hochwertigem T800-Carbon. Er bietet eine maximale Reifenfreiheit von 34 Millimetern und ist auf ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 125 Kilogramm ausgelegt.
Das neue Atmos² ist rund 300 Gramm schwerer als das „alte“ Atmos. Dieses Mehrgewicht ist der deutlich verbesserten Aerodynamik sowie den höheren Felgen und den breiteren Reifen geschuldet.
Laufräder und Reifen
Auf den mit ihrer Stabilität und Handling-Eigenschaften überzeugenden Mavic-Cosmic-SL-Aero-Carbon-Laufrädern sind 32 Millimeter breite Schwalbe-Pro-One-Reifen montiert, die mit ihrem geringen Rollwiderstand und ihren Dämpfungseigenschaften überzeugen.
Sie sind für einen großen Teil des Komforts verantwortlich, da der extrem steife Rahmen sowie die d-förmige Aero-Carbon-Sattelstütze primär auf Aerodynamik und optimierte Race-Eigenschaften ausgerichtet sind.
Fahrverhalten
Das Fahrverhalten des Parapera: extrem überzeugend. Das Handling ist sehr agil, was sich gerade in schnellen kurvigen Abfahrten auszahlt – und dennoch ist auch die Laufruhe auf einem hohen Niveau.
Die Sitzposition fällt, unter anderem wegen des kurzen Steuerrohrs und des um zehn Grad nach unten geneigten Vorbaus, recht sportiv aus: Man sitzt tief und gestreckt auf dem Atmos². Die elektronische Shimano-105-Gruppe ist mit 50/34 vorne und 11-34 hinten sehr ausgewogen übersetzt.
Detailaufnahmen des Parapera Atmos²
Parapera Atmos² im Test: Fazit
Das völlig neukonzipierte Parapera Atmos² wurde zu einem sehr leichten und aero-optimierten Race-Allroad-Modell für Asphalt und Schotter entwickelt. Die Sitzposition ist sehr sportiv, die Ausstattung durchdacht und renntauglich.
Sie haben Interesse am Parapera Atmos²? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Parapera Atmos²: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 5399 Euro |
Gewicht | 7,64 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano 105 (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Shimano 105 Di2 |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-34 |
Laufräder | Mavic Cosmic SL 45 |
Reifen | Schwalbe Pro One 32 mm |
Vorbau | Parapera Combo Carbon; 95 mm |
Lenker | Parapera Combo Carbon; 420 mm |
Stütze | Parapera Carbon |
Sattel | Selle Italia SLR Boost Superflow |