9,35 kg
2499 Euro
KTM Revelator Alto Pro: Rennrad im Test
in Test & Technik
KTM Revelator Alto Pro: Rennrad im Test
KTM Revelator Alto Pro im Test
Die Revelator-Modellreihe des österreichischen Herstellers wurde im vergangenen Jahr überarbeitet. Die charakteristischen oben „abgeknickten“ Sitzstreben am Hinterbau des Rahmens sind bei der neuen Version passé – beim günstigsten Modell KTM Revelator Alto Pro kommen sie weiter zum Einsatz. Auch der „ältere“ KTM-Carbon-Rahmen konnte sowohl durch seine Aerodynamik als auch durch seine Steifigkeitswerte überzeugen. Das hintere Rahmendreieck verkleinert sich durch das kompakte Design deutlich, was für die extrem hohe Steifigkeit des Hinterbaus mitverantwortlich ist.
Im Steuerbereich sorgt neben dem konifizierten Steuerrohr auch die steife und flächige Carbon-Gabel für ein direktes Lenkverhalten und eine hohe Agilität. Sinnvoll und durchdacht: Der hauseigene Aluminium-Lenker mit dem leichten „Flare“, dem ausgestellten Unterlenker, ermöglicht eine sehr breite Griffweite in der Unterlenkerposition.
Fahrverhalten
Das Lenkverhalten ist direkt und agil. Jedoch liegt auch die Laufruhe auf einem vergleichsweise hohen Niveau – ein gelungener Kompromiss.
Das generell recht sportive Fahrverhalten wird gerade bergauf und bei Sprints durch das spürbar hohe Gesamtgewicht gebremst: 9,35 Kilogramm in der Testgröße 55. Dafür mitverantwortlich sind die robusten und vergleichsweise seitensteifen, aber mit 1985 Gramm recht schweren Shimano-WH-RS171-Laufräder mit ihren 19 Millimeter hohen Felgen. Hier besteht eine einfache potenzielle Tuning-Möglichkeit.
Die deutliche Sattelüberhöhung sorgt für eine sportive, „lange“, recht tiefe und rennorientierte Sitzposition.
Ausstattung
Wenngleich der Fahrkomfort nicht zu den größten Stärken des Revelator Alto Pro zählt, so sorgen doch der recht stark gepolsterte KTM-Line-Pro-Sattel, die tief ansetzenden Sitzstreben und vor allem die vielfach bewährten 28 Millimeter breiten Continental-Ultra-Sport-Reifen für ein deutlich spürbares Dämpfungsverhalten. Sie punkten mit ihrem guten Pannenschutz und ihren Allround-Eigenschaften.
Die Sattelstütze, der Lenker und der Vorbau bestehen aus Aluminium.
Die präzise und solide arbeitende Shimano-105-Gruppe ist mit 50/34 vorne und 11-32 hinten ausgewogen und einsteigerfreundlich übersetzt. Die Scheibenbremsen des Revelator Alto Pro mit den beiden 160-Millimeter-Scheiben überzeugten im Test wie gewohnt unter allen Bedingungen – gerade auch bei Nässe.
Preis-Leistungs-Klasse: Rennräder um die 2000 Euro im Test
Detailaufnahmen des KTM Revelator Alto Pro
KTM Revelator Alto Pro im Test: Fazit
Das KTM Revelator Alto Pro basiert auf einem steifen, recht hochwertigen Carbon-Rahmen und punktet mit seiner Race-Ausrichtung und seinen sehr agilen Fahreigenschaften. Beim Gewicht besteht noch Tuning-Potenzial.
Sie haben Interesse am KTM Revelator Alto Pro? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
KTM Revelator Alto Pro: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 2499 Euro |
Gewicht | 9,35 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano 105 (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Shimano 105 |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-32 |
Laufräder | Shimano WH-RS171 CL |
Reifen | Continental Ultra Sport; 28 mm |
Vorbau | KTM Comp Road; 100 mm |
Lenker | KTM Comp Road; 420 mm |
Stütze | KTM CompLink zero |
Sattel | KTM Line Sport |