8,08 kg
10.499 Euro
Trek Domane SLR 7: High-End-Rennrad im Test
in Test & Technik
Trek Domane SLR 7: High-End-Rennrad im Test
Trek Domane SLR 7 im Test
Das Domane ist traditionell das Langstrecken- und Komfortrennrad des US-Herstellers Trek. Im Sommer 2022 wurde die vierte Generation vorgestellt – das neue Modell wurde unter anderem im Rahmen einer Kooperation mit den Profis des Teams Trek-Segafredo entwickelt. Das neue Domane wurde nun noch stärker zu einer Allroad-Ausrichtung weiterentwickelt. So beträgt die Reifenfreiheit nun 38 Millimeter – damit sind sogar Gravelpneus montierbar. Zudem wurde das Trek im Vergleich zum Vorgänger leichter. Das Testrad Trek Domane SLR 7 wiegt 8,08 Kilogramm – und ist damit sicher kein Leichtgewicht, gerade in der Relation zu seinem hohen Preis. Hier wäre klar weniger zu erwarten. Der Rahmen besteht aus hochwertigem OCLV-800-Carbon und punktet primär mit seiner hohen Steifigkeit.
Bewährt und bekannt ist das IsoSpeed-System: Die Entkopplung des Sitz- und Oberrohrs dämpft Vibrationen des Untergrundes effektiv ab, ohne die Fahrperformance zu beeinträchtigen. Neu ist, dass das System nun nicht mehr individuell anpassbar ist. Dies „spart“ Material und somit Gewicht.
Das überarbeitete Kammtail-Rohrprofil und das neu entwickelte integrierte Pro-Cockpit der Hausmarke Bontrager sollen die Aerodynamik verbessern.
Die Sitzposition fällt – in der Relation – recht aufrecht und kompakt aus. Für die Topmodelle wird eine sportivere und leichtere RSL-Rahmenversion angeboten. An diesen kommt die von den Race-Modellen Emonda und Madone bekannte H1.5-Geometrie zum Einsatz.
Fahrverhalten
Das Fahrverhalten ist vor allem von der hohen Laufruhe geprägt. Dazu tragen der flache Lenkwinkel, der sehr lange Radstand und die langen Kettenstreben bei. Ein Kurvenräuber ist das Domane nicht, dennoch ist die Agilität gegenüber dem Vorgängermodell klar erhöht.
Die Bontrager-Aeolus-Pro-Laufräder tragen mit ihrem Leichtgewicht und ihrer hohen Seitensteifigkeit zu einem sehr direkten Antriebsverhalten bei. Auf ihnen sind 32-Millimeter-Bontrager-R3-Reifen verbaut: Sie sind robust und bieten recht viel Grip.
Gruppe
Die elektronische Ultegra-Gruppe zeigte im Testverlauf, wie gewohnt, keine Schwächen. Angesichts des fünfstelligen Preises wäre eine Dura-Ace zu erwarten gewesen. Die Übersetzung mit 50/34 vorne und einer 11-34-Kassette ist bergtauglich, ausgewogen und passt zur Ausrichtung des Domane.
Die Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs überzeugten mit ihrer stets hohen absoluten Bremspower.
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Detailaufnahmen des Trek Domane SLR 7
Trek Domane SLR 7 im Test: Fazit
Das neue Trek Domane bietet viele Innovationen, Dämpfung und einen hohen Fahrkomfort. Das Fahrverhalten: extrem laufruhig. Das Gewicht und der Preis fallen leider recht hoch aus.
Sie haben Interesse am Trek Domane SLR 7? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Trek Domane SLR 7: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 10.499 Euro |
Gewicht | 8,08 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 47, 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano Ultegra (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra Di2 |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-34 |
Laufräder | Bontrager Aeolus Pro 37 |
Reifen | Bontrager R3 Hard-Case Lite; 32 mm |
Vorbau | Bontrager RCS Pro, 100 mm |
Lenker | Bontrager Pro IsoCore VR-SF, 420 mm |
Stütze | Trek Domane Carbon |
Sattel | Bontrager P3 Elite |