10,46 kg
3990 Euro
Rennstahl 853 Trail Gravel: Gravel Bike im Test
in Gravel
Rennstahl 853 Trail Gravel: Gravel Bike im Test
Rennstahl 853 Trail Gravel im Test
Das Rennstahl 853 Trail Gravel des bayerischen Herstellers soll eine Lücke schließen – jene zwischen allroad-orientierten Gravel- und Mountainbikes. Es ist also klar auf den Offroad-Einsatz ausgerichtet. Dies zeigt auch die Geometrie des hochwertigen 853-Reynolds-Stahlrahmen. Das Sitzrohr ist im unteren Bereich leicht „eingeknickt“ – was den Einsatz breiterer Reifen ermöglicht und für einen etwas weiter hinten liegende Schwerpunkt sorgt.
Die Sitzposition fällt auf dem Rennstahl recht lang und gestreckt aus – das Oberrohr ist mit 585 Millimeter Länge sehr lang.
Zu den Besonderheiten am Rahmen zählt auch die abgesenkte rechte Kettenstrebe. Dies soll vor allem dem Kettenlauf des EIffach-Antriebs ausreichend Platz bieten.
Fahrverhalten
Das Fahrverhalten ist bestimmt von einer sehr hohen Laufruhe. Durch den sehr flachen Lenkwinkel und den langen Radstand zählt das Trail Gravel nicht zu den wendigsten Modellen in diesem Testfeld. Die Kraftübertragung ist dank des steifen Stahlrahmens jedoch sehr direkt.
Durch das Rahmenmaterial ist das Gesamtgewicht naturgemäß höher – 10,46 Kilogramm Gesamtgewicht machen sich bergauf, natürlich, in Form einer verminderten Agilität bemerkbar.
Der Dämpfungskomfort ist dafür auf einem vergleichsweise hohen Niveau. Hierfür sorgen unter anderem die sehr hochwertigen Carbon-Anbauteile an der Front. Diese stammen von der Rennstahl-„Schwester-Firma“ Parapera.
Laufräder und Reifen
Am 853 Trail Gravel sind Mavic-Allroad-Laufräder verbaut. Diese bestehen aus Aluminium, sind sehr robust und mit einem Gewicht von 1765 Gramm vergleichsweise leicht.
Auf ihnen sind 45 Millimeter breite Schwalbe-G-One-Bite-Reifen verbaut. Diese überzeugen auch im Gelände mit ihrem hohen Grip und einem sehr guten Pannenschutz. Die maximale Reifenfreiheit beträgt 50 Millimeter.
Gruppe
Die Ausstattung des Trail Gravel ist hochwertig: Es wird in allen Modellvarianten mit Campagnolos Gravel-Gruppe Ekar aufgebaut. Diese überzeugt mit ihrer vorteilhaften Ergonomie und dem robusten Schaltverhalten. Mit 38 Zähnen vorne und einer 9-42-13fach-Kassette bietet die Übersetzung eine recht breite Entfaltung und zudem vergleichsweise geringe Gangsprünge. Ambitionierte Fahrertypen könnten bei hohen Geschwindigkeiten jedoch „schwerere“ Gänge vermissen.
Die Ekar-Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Bremsscheiben überzeugen mit ihrer feinen Dosierbarkeit.
Detailaufnahmen des Rennstahl 853 Trail Gravel
Rennstahl 853 Trail Gravel im Test: Fazit
Das Rennstahl 853 Trail Gravel basiert auf einem sehr hochwertigen, steifen und robusten Stahlrahmen. Es ist gelände- und bikepackingtauglich, überaus laufruhig und komfortabel. Die Ausstattung ist hochwertig und durchdacht.
Sie haben Interesse am Rennstahl 853 Trail Gravel? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Rennstahl 853 Trail Gravel: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 3990 Euro |
Gewicht | 10,46 Kilogramm |
Rahmen | Stahl |
Größe | S, M, L, XL, XXL |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Campagnolo Ekar (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Campagnolo Ekar |
Übersetzung | Vorne: 38 | Hinten: 9-42 |
Laufräder | Mavic Allroad S Gravel |
Reifen | Schwalbe G-One Bite; 45 mm |
Vorbau | Parapera Carbon; 90 mm |
Lenker | Parapera Carbon; 440 mm |
Stütze | Rennstahl |
Sattel | Selle Italia SLR Boost |