8,01 kg
7299 Euro
Cervélo Caledonia-5: Endurance-Rennrad im Test
in Test & Technik
Cervélo Caledonia-5: Endurance-Rennrad im Test
Cervélo Caledonia-5 im Test
Der kanadische Hersteller Cervélo ist mit den beiden klassischen Modellreihen, der leichten R- und der aerodynamischen S-Serie, auf den Race-Einsatz ausgerichtet. Mit dem Cervélo Caledonia-5 besetzt das Unternehmen auch die Endurance-Sparte – als Nachfolger der 2015 vorgestellten C-Serie.
Das Caledonia-5 entnimmt viele der Rahmeneigenschaften der Race-Modelle. Die Front erinnert mit dem aerodynamisch geformten Steuerrohr und der vollständigen Systemintegration an ein Aero-Modell. Der Hinterbau mit der D-förmigen Sattelstütze und den sehr tief ansetzenden Sitzstreben zeigt die langstreckenorientierte Ausrichtung.
Fahrverhalten
Die Sitzposition ist recht aufrecht und komfortorientiert, aber immer noch recht sportiv. Für eine aufrechtere Position sorgt unter anderem das lange Steuerrohr. Entsprechend dieser Ausrichtung ist das Fahrverhalten des Caledonia vor allem durch eine sehr hohe Laufruhe geprägt. Dafür sorgen die 415 Millimeter langen Kettenstreben und der lange Radstand.
Ein Kurvenräuber ist das Caledonia nicht, doch die Kraftübertragung ist dank des verwindungssteifen und hochwertigen Rahmens sehr direkt, das Handling ausgewogen.
Das Gesamtgewicht von 8,01 Kilogramm in der Größe 58 ist für ein Endurance-Modell noch im Rahmen, mindert jedoch naturgemäß etwas die Agilität, gerade bergauf.
Laufräder, Reifen und Gruppe
Am Cervélo sind New-Reserve-40/44-Laufräder montiert. Diese erwiesen sich im Test als verwindungssteif und mit 1450 Gramm Gewicht recht leicht. Das Hinterrad ist mit einer Felgenhöhe von 44 Millimetern vier Millimeter höher, dafür bietet das Vorderrad eine etwas größere Maulweite. Dies soll einer verbesserten Aerodynamik dienen. Zudem sind die Carbon-Laufräder allroadtauglich. Sie harmonierten gut mit den etwas breiter aufbauenden 28 Millimeter breiten Vittoria-Rubino-Pro-Reifen. Diese überzeugen mit ihrem hohen Kurvengrip und einem guten Pannenschutz.
Am Testrad ist die neue elektronische Shimano-Ultegra-Zwölffach-Gruppe verbaut, die mit schnellen und präzisen Gangwechseln punktet. Mit 52/36 vorne und einer 11-34-Kassette ist die Übersetzungsbandbreite noch ausgewogen, aber eher sportiv gewählt.
Die Ultegra-Scheibenbremsen mit den beiden 160-Millimeter-Discs zeigten, wie so oft, unter allen Bedingungen eine hohe absolute Bremspower und eine feine Dosierbarkeit.
Detailaufnahmen des Cervélo Caledonia-5
Cervélo Caledonia-5 im Test: Fazit
Komfortabel, laufruhig, agil und schnell – das Cervélo Caledonia-5 ist ein sehr vielseitiger Allrounder, der viele Fahrertypen anspricht. Die gewählte Ausstattung ist durchdacht. Der Preis ist jedoch recht ambitioniert.
Sie haben Interesse am Cervélo Caledonia-5? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Cervélo Caledonia-5: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 7299 Euro |
Gewicht | 8,01 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | 48, 51, 54, 56, 58, 61 |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano Ultegra (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra Di2 |
Übersetzung | Vorne: 52/36 | Hinten: 11-34 |
Laufräder | New Reserve 40/44mm DT370 |
Reifen | Vittoria Rubino Pro; 28 mm |
Vorbau | Cervélo ST32; 110 mm |
Lenker | Cervélo HB13; 440 mm |
Stütze | Cervélo SP24 |
Sattel | Prologo DimensionTiroX |