7,49 kg
7529 Euro
Parapera Aeras: Endurance-Rennrad im Test – Allround-Tipp
in Test & Technik
Parapera Aeras: Endurance-Rennrad im Test – Allround-Tipp
Parapera Aeras im Test: Allround-Tipp
Allroadtauglichkeit und Leichtgewicht – diesen Parametern hat sich der junge bayrische Hersteller Parapera mit seinen Modellen verschrieben. Das Testmodell Parapera Aeras reiht sich im Portfolio zwischen dem sportiven, ultraleichten Atmos und dem Gravelbike Anemos ein.
Den Faktor Leichtgewicht erfüllt es: Das Aeras wiegt, in der Rahmengröße L, nur 7,49 Kilogramm. Ein weiteres auffallendes Merkmal ist die enorm hohe Verwindungssteifigkeit des Rahmens. Dieser ist aus hochwertigen Toray-T800-Carbonfasern gefertigt. Sie können mit einem geringen Anteil an Epoxid-Harz verarbeitet werden, was für das geringe Gewicht mitverantwortlich ist.
Allroundeigenschaften
Die Allroadeigenschaften werden am Parapera ebenfalls deutlich. Im Test punktete das Aeras jedoch gerade auf Asphalt, im Rennrad-Einsatz, stark.
Trotz dieser sportiven Ausrichtung überzeugt das Rad auch hinsichtlich des Parameters „Fahrkomfort“: Der Hinterbau sorgt, unter anderem durch die filigranen Sitzstreben, für eine gewisse Vibrationsdämpfung. Gleiches gilt für die Parapera-Carbon-Sattelstütze.
Das lange Steuerrohr und ein recht hoher Stack-to-Reach-Wert von 1,47 tragen zu der eher aufrechten, kompakten, weniger gestreckten Sitzposition bei. Diesem Charakter entsprechend fällt die Laufruhe des Aeras enorm hoch aus.
Für die Allround- und Gravel-Tauglichkeit sprechen auch der 44 Zentimeter breite Syntace-Racelite-Lenker und die überzeugende leicht „flexende“ Carbon-Sattelstütze, an der bis zu fünf Kilogramm Gepäck montiert werden können.
Ungewöhnliche Ausstattung
Die Ausstattung ist generell recht „ungewöhnlich“ gewählt – und extrem hochwertig. So sind die verbauten Campagnolo-Bora-WTO-Laufräder sehr leicht, extrem verwindungssteif und mit einer Felgenhöhe von 60 Millimetern auf einen geringen Luftwiderstand ausgelegt.
Auf leichten Gravel-Passagen konnte das Aeras auch aufgrund der 30 Millimeter breiten Schwalbe-G-One-Speed-Reifen überzeugen. Damit ist jedoch auch die maximale Reifenfreiheit am Aeras erreicht.
Am Testmodell ist eine elektronische Campagnolo-Super-Record-EPS-Gruppe verbaut. Diese zeigte im Testverlauf keine Schwächen und überzeugte mit ihrer sehr guten Ergonomie und den gewohnt präzisen Schaltvorgängen. Die montierte „Renrad-Übersetzung“ ist mit 50/34 und einer 11-32-Kassette recht ausgewogen gewählt. Die Campa-Scheibenbremsen zeigten im Test keine Schwächen.
Detailaufnahmen des Parapera Aeras
Parapera Aeras im Test: Fazit
Das Parapera Aeras ist ein Rad für extrem viele Einsatzgebiete. Es ist race- und langstreckentauglich, leicht, steif und sehr komfortabel. Auch Offroad-Abschnitte sind möglich. Die Ausstattung ist durchdacht und sehr hochwertig.
Sie haben Interesse am Parapera Aeras? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Parapera Aeras: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 7529 Euro |
Gewicht | 7,49 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Campagnolo Super Record (160/160 mm) |
Schaltgruppe | Campagnolo Super Record EPS |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-32 |
Laufräder | Campagnolo Bora WTO |
Reifen | Schwalbe G-One Speed; 30 mm |
Vorbau | Parapera Aluminium; 100 mm |
Lenker | Syntace Racelite 440 mm |
Stütze | Parapera Carbon |
Sattel | Selle Italia SLR Boost |