Radwege, Deutschland, Sicherheit, Verkehr
Radwege in Deutschland: Sicherheit auf dem Fahrrad

Radwege in Deutschland: Das muss sich ändern!

Radwege in Deutschland: Sicherheit auf dem Fahrrad

Immer mehr Menschen setzen im Alltag aufs Fahrrad. Im Autoland Deutschland wird das aber häufig zum Risikofaktor. Über Radwege und Sicherheit von Radfahrern.
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Seit Jahren zeichnet sich bei den Spritpreisen fürs Auto eine klare Tendenz nach oben ab und anstatt tiefer in die Tasche zu greifen, setzen mehr und mehr Menschen aufs Fahrrad. Eine klimafreundliche, gesunde Alternative, die allerdings in Deutschland schnell zum Risikofaktor wird. Trotz Radwegen ist es für viele Fahrradfahrer immer noch ein Risiko, auf zwei Rädern unterwegs zu sein und Deutschland hat Nachholbedarf. Mit dem richtigen Fahrradzubehör von Velmia ist es aber immerhin möglich, einen großen Teil der eigenen Sicherheit zu beeinflussen und das Fahrrad so auszustatten, dass es als straßentauglich gilt.

Autoland Deutschland – ein Umdenken ist erforderlich

Deutschland war und ist ein Autoland, doch die Bevölkerung steigt aufs Rad um. Vielbefahrene Straßen mit engen und kleinen Radwegen werden dabei aber schnell zum Problem. Parkende Fahrzeuge beengen die Radwege zusätzlich und so ist es kaum möglich, sicher von A nach B zu kommen. Zwar lassen sich einige Aspekte der Sicherheit vom Radfahrer selbst beeinflussen, aber eben nicht alle. Nachts braucht es ein helles Fahrradlicht, gefahren wird mit Helm. Diese Regeln haben die deutschen Radfahrer längst intus und jetzt kommt es auf das Land selbst an.

Die Infrastruktur für Radfahrer soll ausgebaut werden, denn er wurde seit mehreren Jahrzehnten sträflich vernachlässigt, ohne denkbaren Grund. Mit dem steigenden Wunsch nach Klimaschutz wird der Ruf lauter, endlich etwas zu verändern. Doch bis heute leben Fahrradfahrer in Deutschland gefährlich und eine Statistik zeigt klar, dass in rund 90 % der Fälle die Autofahrer Schuld am Unfall tragen. Was aber ist möglich, um für mehr Sicherheit auf Deutschlands Radwegen zu sorgen?

Das Auto als Faktor für die persönliche Unsicherheit

Einer der Hauptgründe, warum das Fahrrad in der Garage bleibt, ist die Angst vor Autos. Rund 40 Prozent aller Radfahrer fühlen sich von nahe fahrenden Autos bedroht und haben Angst vor einem Unfall. Außerdem beklagen sich Radler darüber, dass es kaum Parkplätze für das Zweirad gibt. Es kommt hinzu, dass das Netz der Radwege zwar ausgebaut wird, dabei aber oft kein sinnbringendes Konzept verfolgt wird. Radwege enden plötzlich und ohne Vorwarnung, sodass Menschen gezwungen werden, mit dem Fahrrad auf der Straße zu fahren.

Helme und andere Schutzparameter können im Falle eines Unfalls oft schwere Folgen verhindern. Das Ziel sollte langfristig aber nicht sein, das Ausmaß der Verletzung zu begrenzen, sondern die Gefahr von Unfällen präventiv zu reduzieren. Und dafür braucht es Radwege, deren Nutzung auch von Autofahrern akzeptiert wird. Es kann nicht sein, dass Egoismus unter Autofahrern dazu führt, dass sich Radfahrer auf dem eigenen Radweg bedrängt fühlen, ausweichen müssen oder durch parkende Fahrzeuge erst gar keine Chance haben, den vorgesehenen Weg zu nutzen.

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Wie sicher sind Radwege in Deutschland?

Mehr Sicherheit für Radfahrer ist das A und O

Beim Umdenken und bei der Neugestaltung der Infrastruktur sollte die Sicherheit für Radfahrer einen klaren Fokus bekommen. Es reicht nicht aus, querfeldein einige Radwege durch große Städte zu ziehen, die dann von Autofahrern geflissentlich übersehen werden. Das Parken in zweiter Reihe auf dem Radweg ist in vielen Großstädten Alltag, hier muss deutlich schärfer sanktioniert werden. Hinzu kommt der Wunsch, dass in Fahrradstraßen das Maximaltempo für Autofahrer auf 30 km/h reduziert wird.

Die Behinderung von Radfahrern wird heute zwar nicht gern gesehen, aber auch nur selten sanktioniert. Infolgedessen nehmen Autofahrer ihre zweirädrigen Verkehrsteilnehmer nicht ernst, ignorieren sie oder machen sich stellenweise sogar einen Spaß daran, sie zu verunsichern. Das beginnt beim mutwilligen Blockieren der Radwege und endet beim Überholen, weil der Radfahrer selbst zu langsam ist. Schon in der Fahrausbildung muss mehr auf die Symbiose zwischen Radfahrern und Autofahrern eingegangen werden. Diese werden noch viel zu häufig als bessere Fußgänger angesehen und auf den Straßen als Belastung und nicht als vollwertige Straßenverkehrsteilnehmer geachtet.

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