8,09 kg
3099 Euro
KTM Revelator Alto Elite: Bestseller-Rennrad im Test
in Test & Technik
KTM Revelator Alto Elite: Bestseller-Rennrad im Test
KTM Revelator Alto Elite im Test
Wer die Rennräder des österreichischen Herstellers kennt, kann das KTM Revelator Alto Elite bereits von Weitem identifizieren – an den charakteristischen, gekröpften und tief ansetzenden Sitzstreben. Vorne fällt zudem die Gabel auf – die Gabel-Enden sind asymmetrisch gestaltet und sollen somit die hohen Bremskräfte der Scheibenbremse absorbieren und ein „Flattern“ verhindern.
Die Sitzposition fällt aufgrund der deutlichen Sattel-Lenker-Überhöhung sportiv – gebeugt und gestreckt – aus. Dies lässt bereits der niedrige Stack-to-Reach-Wert von 1,43 erwarten.
Fahrverhalten
Das Fahrverhalten passt zu der sportiven Sitzposition: Es ist sehr direkt und agil. Der Sitzwinkel fällt mit 75 Grad sehr steil aus. Der Körperschwerpunkt befindet sich somit recht zentral über dem Tretlager. Dies führt in der Verbindung mit der hohen Steifigkeit des Alto-Premium-Carbon-Rahmens zu einer sehr direkten Kraftübertragung.
Das Gewicht von 8,09 Kilogramm für das Testmodell der Größe M ist in dieser Preisklasse ein guter Wert. Es trägt zu der hohen Gesamt-Agilität des KTM bei.
Der flache Lenkwinkel von 72 Grad, das 160 Millimeter lange Steuerrohr und der mit 1010 Millimetern lange Radstand sorgen dagegen für eine hohe Laufruhe.
Die sehr steife Gabel trägt zum direkten Lenkverhalten bei, bietet aber ebenso wie die ungekröpfte Sattelstütze aus Aluminium nur wenig Dämpfungskomfort.
Reifen und Laufräder
Viel Dämpfung bieten hingegen die 28 Millimeter breiten Schwalbe-One-Reifen. Sie zeichnen sich zudem durch viel Grip und einen hohen Pannenschutz aus.
Die Mavic-Ksyrium-S-Laufräder sind mit 1670 Gramm in dieser Preisklasse noch leicht und überzeugen zudem durch ihre hohe Steifigkeit – eine stimmige Wahl für das agile Revelator. Sie sind für bis zu 32 Millimeter breite Reifen optimiert und tubeless-ready. Sie ermöglichen somit eine komfortorientierte Ausstattung – auch eine gekröpfte Carbon-Sattelstütze könnte viel zusätzlichen Komfort bringen.
Gruppe
Am Revelator sind Shimano-Komponenten der hochwertigen Serien Ultegra und 105 verbaut. Die 105-Griffe sind robust. Die der Ultegra-Gruppe sind jedoch leichter, filigraner und für viele ergonomischer. Das Übersetzungsspektrum mit 50/34-Kettenblättern und der 11-32-Kassette fällt einsteigerfreundlich und bergtauglich aus.
Die Scheibenbremsen mit den beiden 140-Millimeter-Discs überzeugten bei allen Bedingungen. Eine 160-Millimeter-Scheibe vorne wäre für ein ausgewogeneres Bremsen wünschenswert.
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Detailaufnahmen des KTM Revelator Alto Elite
KTM Revelator Alto Elite im Test: Fazit
Steif, agil und relativ leicht: Das KTM Revelator Alto überzeugt mit seinem ausgewogenen, agilen Handling und seiner klar sportiven Ausrichtung. Die Ausstattung ist stimmig und solide, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut.
Sie haben Interesse am KTM Revelator Alto Elite? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
KTM Revelator Alto Elite: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 3099 Euro |
Gewicht | 8,09 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon |
Bremsen | Shimano 105 (140/140 mm) |
Schaltgruppe | Shimano 105 |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-32 |
Laufräder | Mavic Ksyrium S |
Reifen | Schwalbe One; 28 mm |
Vorbau | KTM Team Road; 100 mm |
Lenker | KTM Team Road; 420 mm |
Stütze | KTM CompLink zero |
Sattel | Selle San Marco RND |