7,0 kg
12.799 Euro
Specialized S-Works Tarmac SL 7: Race-Rennrad im Test
in Test & Technik
Specialized S-Works Tarmac SL 7: Race-Rennrad im Test
Specialized S-Works Tarmac SL 7 im Test
56 Siege – fuhren allein die Profis des Teams Deceuninck-Quick-Step in dieser Saison auf dem neuen Specialized Tarmac ein. Das neu entwickelte Specialized S-Works Tarmac SL 7 wurde noch stärker allroundorientiert – und ersetzt seitdem auch das vormalige Aero-Race-Modell Venge. Der Free-Foil-Rahmen weist etwa am flächigen Sitzrohr, an den abgeschrägten, tief ansetzenden Sitzstreben und am „taillierten“ Steuerrohr klar aerooptimierte Formen auf.
Der Rahmen des S-Works-Tarmac-Topmodells besteht aus dem Carbon der höchsten specialized-internen Qualitätsstufe „Fact 12r“. Das Rahmengewicht beträgt 800 Gramm. Diese Leichtgewichts-Entwicklung führt Specialized bei anderen Modellen weiter: So wiegt der Rahmen des neuen Light-Race-Modells Aethos in der Größe 56 nur 585 Gramm. Das Rahmengewicht des neu vorgestellten Race-Gravelbikes Crux: ab 725 Gramm.
Verwindungssteifigkeit und Fahreigenschaften
Die extrem hohe Rahmen-Verwindungssteifigkeit trägt in der Kombination mit dem 73,5 Grad steilen Lenkwinkel und dem 151 Millimeter kurzen Steuerrohr zu dem extrem direkten Fahrverhalten bei.
Auch das Handling und das Beschleunigungsverhalten fallen, selbst für ein Race-Modell, außergewöhnlich direkt und agil aus. Neben der Rahmengeometrie und -steifigkeit ist dafür auch das geringe Gesamtgewicht von 7,0 Kilogramm in der Testgröße 56 mitverantwortlich.
Sitzposition und Gruppe
Die Sitzposition fällt aufgrund des langen Oberrohres, des kurzen Steuerrohres, des recht kurzen Radstandes und der deutlichen Sattelüberhöhung sehr tief, gestreckt und klar rennorientiert aus.
Der flache S-Works-Rapide-Lenker ermöglicht die vollintegrierte Führung der Bremshydraulikleitungen und Schaltkabel – und erwies sich im Testverlauf zudem als sehr komfortabel.
Die elektronische Shimano-Dura-Ace-Di2-Gruppe mit dem integrierten beidseitig messenden Powermeter ist mit 52/36 vorne und der 10-30-Kassette recht sportiv übersetzt. Bergauf könnten für einige Fahrertypen „leichtere“ Gänge sinnvoll sein.
Laufräder und Reifen
Die Rapide-CLX-Laufräder der Specialized-Hausmarke Roval punkten mit ihrer Seitensteifigkeit – und tragen wesentlich zu der hohen Laufruhe des Tarmac bei. Die Kombination aus 60 Millimeter hohen Felgen hinten und 51 Millimeter hohen Felgen vorne überzeugt durch eine recht geringe Seitenwindanfälligkeit.
Die Felgeninnenbreite von 21 Millimetern sorgt für eine gleichmäßige runde Form der 26 Millimeter breiten S-Works-Turbo-Reifen. Diese überzeugten in allen Bereichen: mit einem sehr geringen Rollwiderstand, sehr viel Grip und einem hohen Dämpfungskomfort.
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Detailaufnahmen des Specialized S-Works Tarmac SL 7
Specialized S-Works Tarmac SL 7 im Test: Fazit
Aerodynamisch, leicht, schnell und extrem agil: Das Specialized Tarmac S-Works SL7 erzielte Spitzenwerte in allen Racemodell-Test-Kategorien. Das Handling, die Agilität und Ausgewogenheit sind hervorragend. Die Ausstattung ist sehr stimmig.
Sie haben Interesse am Specialized S-Works Tarmac SL 7? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Specialized S-Works Tarmac SL 7: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 12.799 Euro |
Gewicht | 7,0 Kilogramm |
Rahmen | Fact 12r Carbon |
Größe | 49, 51, 54, 56, 58, 61 |
Gabel | Fact 12r Carbon |
Bremsen | Shimano Dura-Ace |
Schaltgruppe | Shimano Dura-Ace Di2 |
Übersetzung | Vorne: 52/36 | Hinten: 10-30 |
Laufräder | Roval Rapide CLX (51/60 mm) |
Reifen | S-Works Turbo Cotton; 26 mm |
Vorbau | Tarmac integrated; 100 mm |
Lenker | S-Works Aerofly II; 420 mm |
Stütze | S-Works Tarmac Carbon |
Sattel | S-Works Power |