Lanzarote: Region, Touren und Geheimtipps
Rennrad Trainingslager Lanzarote: Region, Touren und Geheimtipps
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Obwohl Lanzarote die „flachste“ Insel der Kanaren ist, kann man auch hier sehr viele Höhenmeter sammeln. Die meisten Urlaubsdestinationen liegen an den Küsten im Süden, Südosten und im Westen. Von hier aus gilt es, zuerst einmal hinauf zum Inselrücken zwischen 150 und 300 Höhenmeter zu erklimmen. Einmal dort angekommen laden lange Geraden durch die Rubicon- und Timanfaya-Ebene zum Schnellfahren oder auch Dahingleiten ein.
Hügel und Meer
Sportlich anspruchsvoll wird es in den Gebirgen im Norden und Süden der Insel. Im Norden erhebt sich das Famara-Gebirge mit dem höchsten Punkt der Insel, dem Peñas del Chache, der bis zu 671 Meter über dem Meer aufragt. Im Süden prägt die Ajaches-Hügelkette das Bild und bietet zwei sehr knackige Anstiege. Die beiden Hügelketten sind von fast jeder Stelle der Insel aus zu sehen. Bis zu zehn Kilometer am Stück geht es von Meereshöhe hinauf auf mehr als 600 Meter. Und selbst der Weg nach unten kann anstrengend sein: Denn manchmal wird die vermeintliche Abfahrt zum zähen Kampf gegen den Wind. Dieser ist auf der Insel allgegenwärtig und verwandelt kleine Steigungen in saftige Anstiege. Highlights der Insel sind die Küstenstraße südlich von El Golfo, wo mit ein bisschen Glück die Gischt der Brandung eine willkommene Abkühlung liefert – neben eindrucksvollen Blicken und Fotomomenten – und die Montañas del Fuego, die Feuerberge der Timanfaya, deren Farben von einem intensiven Sandrot über das typische Schwarz der Lava bis hin zum Grün der Ebenen reichen. Touren auf Lanzarote haben einen ganz eigenen Charakter: Man findet so gut wie nie Schatten – was daran liegt, dass man so gut wie nie Bäume findet – und man hat immer mit Wind zu tun. Genauer gesagt mit dem fast ständig wehenden Nordostpassat. Muss man gegen ihn ankämpfen, kann die Tachonadel in der Ebene auch schon Mal locker weit unter 20 km/h gehen – bei Herzfrequenzen nahe des roten Bereichs. Hat man den Wind dagegen im Rücken, liegt das einzige Problem darin, nicht in einen Geschwindigkeitsrausch zu verfallen. Zum flach und schnell Fahren eignet sich Lanzarote demnach hervorragend. Der höchste zu erreichende Punkt der Insel ist dagegen der Peñas del Chache: zehn Kilometer lang, mit 600 Höhenmetern.
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Die Insel
Die älteste Insel des kanarischen Archipels könnte kaum gegensätzlicher zu Gran Canaria sein: Überall auf Lanzarote ist der vulkanische Ursprung der Insel gegenwärtig. Beinahe drei Viertel ihrer Oberfläche sind seit den letzten Ausbrüchen im 19. Jahrhundert mit Lava bedeckt. Neben den weiten Lava-Feldern, der Timanfaya in der Inselmitte, prägen unzählige Krater das Landschaftsbild. Lanzarote ist bislang einer der Treffpunkte für Triathleten.
Tourentipps
Tour 1: 86 KM, 1400 HM
Puerto Calero – Camino Hoya Limpia – Tias – San Bartomolé – Tahiche – Guatiza – Mala – Tabayesco – Mirador de el Risco – Tequise – Monumento al Campesino – La Florida – Masdache – La Asomada – Macher – Puerto Calero
Tour 2: 100 KM, 1600 HM
Puerto Calero – Las Casitas – Femés – Las Breñas – La Hoyo – El Golfo – Yaiza – Parque Nacional de Timanfaya – Mancha Blanca – Tinajo – La Santa – Caleta de Famara – Monumento al Campesino – La Florida – Masdache – La Asomada – Macher – Puerto Calero
Geheimtipp
Monumento al Campesino
Das Café mit der gemütlichsten Atmosphäre. Carretera Arrecife- Tinajo, 35559 Mozaga
Hotelempfehlung
4-Sterne-Hotel Iberostar Costa Calero
Urbanización Puerto Calero, s/n 35570 Puerto Calero Lanzarote
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