7,43 kg
2650 Euro
Airstreeem Air One: Rennrad im Test – Preis-Leistungs-Tipp
in Test & Technik
Airstreeem Air One: Rennrad im Test – Preis-Leistungs-Tipp
Airstreeem Air One im Test: Preis-Leistungs-Tipp
Die Ausstattung des Airstreeem Air One kann individuell konfiguriert werden. Die Basis eines solchen Custom-Aufbaus ist ein überzeugender Carbon-Rahmen. Aufgrund der Sloping-Geometrie und des etwas kürzeren Oberrohres fällt die Sitzposition kompakt, kaum gestreckt, leicht aufrecht und somit langstreckentauglich aus. Zugleich bietet das Rahmengewicht von rund 1080 Gramm in der Größe M eine für diese Preisklasse attraktive Basis.
Die Ausstattung mit Felgenbremsen trägt einen Teil zu dem – in Relation zur Preisklasse – vergleichsweise geringen Gesamtgewicht des Air One von 7,43 Kilogramm bei.
Fahrperformance
Die Kombination aus einem recht geringen Gewicht und einer hohen Tretlager- und Steuerrohr-Rahmen-Steifigkeit führt zu einer agilen und direkten Fahrperformance. Dazu tragen auch der eher steile Lenkwinkel und die recht kurzen Kettenstreben bei. Die dagegen ausgewogenen Längen des Steuerrohres und des Radstandes sorgen jedoch für eine hohe Laufruhe und verhindern jede Nervosität im Handling. Für die Langstreckentauglichkeit des Air One spricht, neben der Reifenfreiheit für bis zu 28 Millimeter breite Pneus, auch der recht hohe Fahrkomfort, den es bietet.
Für diesen sind – neben den gewohnt mit ihrem Rollverhalten, Grip und Pannenschutz überzeugenden Continental-25-Millimeter-GP-5000-Reifen – unter anderem das Carbon-Layup und die etwas „Flex“ bietende gekröpfte 27,2-Millimeter-Carbon-Sattelstütze verantwortlich.
Letztere lässt sich optional durch ein weniger nachgiebiges, aerodynamisch optimiertes Modell ersetzen, das die teilweise flächigen Kammtail-Aero-Rahmenformen am Steuer- und am Sitzrohr ergänzt.
Laufräder und Schaltgruppe
In der Ausstattungsvariante des Testmodells bieten gerade die verbauten Airstreeem-Aluminium-Laufräder mit ihren 33 Millimeter hohen Felgen in Punkto Aerodynamik noch Tuning-Potenzial. Ihre Verwindungssteifigkeit ist ausreichend, ihr Gewicht ist recht gering.
Die Aluminium-Bremsflanken harmonieren gut mit den Ultegra-Rimbrakes. Ihr Ansprechverhalten und ihre Dosierbarkeit fallen im Vergleich zu den Scheibenbremsen des getesteten Schwestermodells schwächer aus. Die absolute Bremskraft bei Trockenheit unterscheidet sich weniger stark.
Die mechanische Shimano-Ultegra-Schaltung überzeugt durch schnelle Gangwechsel – ihre Übersetzungsbandbreite ist mit 50/34 Zähnen an den Rotor-Kettenblättern vorne und einer 11-32-Kassette hinten ausgewogen gewählt.
Rennräder 2021 im Test: Scheibenbremsen vs. Felgenbremsen
Airstreeem Air One im Test: Detailaufnahmen
Airstreeem Air One im Test: Fazit
Das Airstreeem Air One ist das preisgünstigste Rad dieses Testfeldes, doch es punktet nicht nur hinsichtlich der Preis-Leistung: Es ist recht leicht, sportiv und dennoch langstreckentauglich – und somit ein Rad für viele Fahrertypen.
Sie haben Interesse am Airstreeem Air One? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Airstreeem Air One: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 2650 Euro |
Gewicht | 7,43 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL |
Gabel | Carbon |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-32 |
Bremsen | Shimano Ultegra |
Laufräder | Airstreeem AL33 Aero |
Reifen | Continental GP 5000; 25 mm |
Lenker | Speeed Alulight Aero; 420 mm |
Vorbau | Speeed Alulight; 100 mm |
Sattelstütze | Speeed Carbonlight |
Sattel | Fizik Argo |