8,86 kg
3079 Euro
Fuji Transonic 2.3: Rennrad im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
in Test & Technik
Fuji Transonic 2.3: Rennrad im Test – Ausstattung, Preis, Bewertung
Fuji Transonic 2.3 im Test
Das Modell Transonic ist seit dem Jahr 2014 auf dem Markt. Seitdem wurde es vor allem hinsichtlich des Parameters Aerodynamik deutlich weiterentwickelt. Das Fuji Transonic 2.3 ist, analog zum Schwestermodell Supreme, als Aero-Racebike im Portfolio des japanischen Herstellers Fuji konzipiert. Dies wird bereits optisch deutlich: an den Rohrformen des aus C10-High-Modulus-Carbonfasern gefertigten Rahmens. Die schmalen Sitzstreben setzen tief und seitlich ausgestellt am Sitzrohr an, das Unterrohr ist tailliert und schmal. Vor dem vorderen Bremssattel soll eine dort angebrachte Verkleidung für eine aerodynamisch optimierte Windströmung sorgen. Der hintere ist tiefer in der Strebe versenkt.
Trotz dieser Race-Orientierung fällt die Sitzposition auf dem Fuji nur leicht gestreckt und somit recht ausgewogen aus. Dies wird auch durch den Stack-to-Reach-Wert von 1,4 deutlich. Das Fahrverhalten ist primär von einer sehr hohen Laufruhe geprägt. Ein Kurvenräuber ist das Fuji nicht. Bei Antritten und bergauf wirkt sich das vergleichsweis hohe Gesamtgewicht von 8,86 Kilogramm negativ auf die Agilität und das Beschleunigungsverhalten aus. Trotz der hohen Verwindungssteifigkeit des Rahmens.
Fahrkomfort
Der Fahrkomfort zählt nicht zu den großen Stärken des Transonic – obwohl die leicht gekröpfte Sattelstütze und die tief ansetzenden Sitzstreben ein gewisses Dämpfungsverhalten bieten. Insbesondere am hauseigenen Oval-Concepts-790-Aero-Cockpit kommen Unebenheiten und Schläge recht ungefiltert beim Fahrer an.
An unserem Testmodell wurde eine Shimano-105-Gruppe verbaut. Sie arbeitete auch im Testzeitraum gewohnt solide und zuverlässig. Angesichts des Preises von mehr als 3000 Euro wäre jedoch eine Werks-Montage der leichteren Ultegra-Gruppe denkens- und wünschenswert. Die Übersetzungsbandbreite ist mit 50/34 vorne und einer 11-30-Kassette hinten recht ausgewogen, für viele Einsatzgebiete geeignet, jedoch nicht renn-orientiert.
Bremsen und Reifen
Die 105er-Scheibenbremsen mit einer 160er vorne und einer 140-Millimeter-Disc hinten zeigten im Testzeitraum keine Schwächen. Sie verzögern robuste Oval-Concepts-524-Laufräder, die jedoch mit einem Gewicht von 1880 Gramm Gewicht bei Felgenhöhen von 28 Millimetern recht schwer ausfallen.
Auf ihnen sind 28 Millimeter breite Vittoria-Zaffiro-Pro-V-Reifen montiert: Diese sind weniger auf einen geringen Rollwiderstand und mehr auf Robustheit ausgelegt. Ihr Dämpfungsverhalten überzeugt.
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Fuji Transonic 2.3 im Test: Detailaufnahmen
Fuji Transonic 2.3 im Test: Fazit
Das Transonic 2.3 kombiniert einen Aero-Race-Rahmen mit einer ausgewogenen Sitzposition und ebensolchen Fahreigenschaften. Das Gewicht und die Ausstattung bieten jedoch, gerade angesichts des Preises, noch Potenzial.
Sie haben Interesse am Fuji Transonic 2.3? Mehr Informationen bekommen Sie auf der offiziellen Website des Herstellers.
Fuji Transonic 2.3: Technische Details, Teile und Geometrie
Preis | 3079 Euro |
Gewicht | 8,86 Kilogramm |
Rahmen | Carbon |
Größe | XS, S, M, L, XL, XXL |
Gabel | Carbon |
Gruppe | Shimano 105 |
Übersetzung | Vorne: 50/34 | Hinten: 11-30 |
Bremsen | Shimano 105 (160/140 mm) |
Laufräder | Oval Concepts 524 Disc |
Reifen | Vittoria Zaffiro Pro V; 28 mm |
Lenker | Oval Concepts 790 Aero; 420 mm |
Vorbau | Oval Concepts 790 Aero; 110mm |
Sattelstütze | Oval Concepts Transonic Aero |
Sattel | Oval Concepts X38 |