Die „Addict“-Serie steht bei Scott für Renntauglichkeit. Entsprechend sportiv ist das Scott Addict Gravel 30 ausgelegt. Mit seinem, für die Größe L, vergleichsweise geringen Gewicht von 8,92 Kilogramm kann das Scott bergauf wie mit seinem Beschleunigungsverhalten punkten.

Auch die Sitzposition fällt für ein Gravelbike sportlich aus: Leicht gestreckt und tief sitzt man auf dem Addict. Das Einlenkverhalten ist sehr direkt, das Handling extrem agil. Auf kurvigen Highspeedabfahrten und engen Trails punktet das Scott durch den großen Fahrspaß.

Auch die Steifigkeit des HMF-Carbonrahmens ist auf einem hohen Niveau. Ösen für die Montage von Gepäckträgern oder Schutzblechen fehlen jedoch. Die „nur“ 35 Millimeter breiten Schwalbe-G-One-Reifen unterstreichen die sportive Ausrichtung ebenso – und überzeugen durch ihren Grip.

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Übersetzung, Komponenten und Bremsen

Generell zählt das Scott nicht zu den komfortabelsten Gravelrädern. Die Übersetzung der Shimano-GRX-Gruppe fällt bergfreundlich aus: 46/30 vorne, elf bis 34 hinten. Die Komponenten der Scott-Hausmarke Syncros sind robust und zeigen kaum Schwächen, wenn auch etwa bei den PR-2.0-Disc-Laufrädern Tuningpotenzial besteht.

Die hydraulischen Shimano-BR-RX400-Scheibenbremsen mit den 160-Millimeter-Discs punkten mit ihrer Power und ihrer Dosierbarkeit.

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Scott Addict Gravel 30 im Test: Fazit

Das Addict zählt nicht zu den komfortablen, sondern klar zu den sportivsten Gravelbikes – und ist renntauglich. Es ist sehr agil und durchdacht ausgestattet.

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